Liebe Leserinnen und Leser!
Puh, die ersten vier Bürger-Info-Abende zum neuen Trinity-Werk in Warmenau hat Volkswagen gut überstanden – aber
gleichzeitig auch Hausaufgaben aufbekommen. Genauso wie die Stadt Wolfsburg. An manchen Stellen der Planungen sehen die Bürger noch Nachbesserungsbedarf - vor allem in Sachen Verkehr. Nach dem Werkurlaub sollen weitere Bürger-Abende mit überarbeiteter Planung folgen. Denn der Zeitplan von VW und Stadt ist ambitioniert: Im Frühjahr 2023 soll Baustart sein, im Herbst sollen alle Hallen wetter- und winterfest sein.
Eine sehr interessante Erfahrung hat auch VW-Mitarbeiter Nelson Pinheiro gemacht: Der Motorradfahrer - er fährt natürlich die Multistrada der VW-Tochter Ducati – hat den ersten Wolfsburger Fellows Ride organisiert: Eine Motorradtour und -Demo, die Aufmerksamkeit für die neue Volkskrankheit Depression schaffen soll - mit
überwältigendem Erfolg und einem großen medialen Echo. Immerhin haben die über 200 Biker 4.000 Euro an Spenden für die Robert-Enke-Stiftung und die KISS-Selbsthilfegruppe in Wolfsburg gesammelt. Nelson Pinheiro war so begeistert, dass er für 2023 gleich den zweiten Fellows Ride organisieren möchte - ob Volkswagen ihn dann sponsert? Immerhin waren Ducati Wolfsburg und viele Fans der sportlichen VW-Tochter Ducati auf ihren Maschinen dabei…
Apropos sportlich:
Die Autostadt kündigt für September ihr nächstes GTI-Treffen an – die VW-Sportler gehören zu den wenigen Modellen im Portfolio, die bei Markenfreunden noch so etwas wie Begeisterung auslösen. Aber Volkswagen gelobt Besserung und will nun auch seine Elektroautos emotionalisieren und bietet für ID.4 und ID.5 nicht nur sportliche GTX-Varianten an, sondern für den ID.4 auch gleich noch eine zweite Allrad-Version: den ID.4 Pro 4Motion. Wobei für „Emotion“ längst eine ganz andere Marke im Konzernmittelpunkt steht: Cupra! Die Submarke von Seat kündigt für die nächsten drei Jahre ein echtes Feuerwerk an hochemotionalen Autos an – mit Benzin- und Elektromotor.
Gute Fahrt wünscht Ihnen
Carsten Bischof